Wie du deine eigenen Video-Tutorials erstellst
Ist Video der wichtigste Inhaltstyp im Internet?
Vom Plätzchenbacken bis zur Erneuerung der Wärmeleitpaste am Prozessor Ihres Laptops: Heutzutage finden Sie Anleitungen für fast jedes erdenkliche Problem. Warum sind diese Videos so praktisch und wichtig?
Das Internet und seine schier unendliche Datenflut wächst von Minute zu Minute, fast alle Informationen, die man sich nur wünschen kann (und mehr…), sind verfügbar. Für einen Großteil des theoretischen Wissens ist schriftlicher Text, gewürzt mit einigen Bildern und Grafiken, immer noch eine gültige Form der Darstellung. Wissenschaftliche Abhandlungen, Blogs und Nachrichtenartikel werden mit Sicherheit auch in Zukunft ihre Bedeutung haben. Das ist auch der Grund, warum ich diesen Artikel schreibe, denn einige Leute bevorzugen nach wie vor ein schriftliches Medium und es gibt Themen, die gut mit Text funktionieren. Aber wie sieht es mit praktischerem Wissen oder Fähigkeiten aus? Wenn ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, was ist dann mit einem Video?
In einem einminütigen Video kann jemand zum Beispiel zeigen, wie man eine Krawatte bindet https://www.youtube.com/watch?v=46gAXft4TMA Natürlich wäre das auch mit Text und einigen Bildern möglich, aber wie viel schwieriger wäre es, diesen Inhalt zu produzieren und zu konsumieren?
Was ist mit diesem Jojo-Trick https://www.youtube.com/watch?v=1MNcUe5-qGQ ? Ja, das ist sogar als Video schwer zu begreifen, aber würdest du das in einem Artikel erklären wollen oder noch schlimmer, es aus einem Artikel lernen wollen? Viele Informationen lassen sich einfach leichter per Video transportieren.
Als Videos im Internet aufkamen, waren viele der Clips auf Plattformen wie YouTube nutzergenerierte Inhalte wie lustige Katzenvideos, Clips von Menschen, stürzen und sich selbst verletzen, oder andere zufällige komische Dinge. Die Bild- und Tonqualität der Clips war aufgrund von Größenbeschränkungen, Internetgeschwindigkeit, schlechten Kameras und anderen technischen Einschränkungen im Allgemeinen ziemlich schlecht. Auch die Qualität der Inhalte selbst war ziemlich schlecht. Die Mainstream-Medien und -Unternehmen ignorierten Internetvideos zunächst weitgehend, doch mit der immer schneller werdenden Internetgeschwindigkeit und dem raschen Anstieg der Nutzerzahlen auf Streaming-Plattformen erkannten einige Unternehmen schließlich das Potenzial von Videoinhalten für ihr Geschäft. Es entstanden mehr und mehr professionell produzierte Videos aller Art. Der Qualitätsunterschied zwischen von Nutzern und professionell erstellten Inhalten war damals sehr groß.
Und dann kam das Smartphone. Mit dem Aufkommen von Smartphones und anderen mobilen Geräten änderte sich das schnell. Seit ein paar Jahren trägt jeder eine HD-Kamera in der Tasche mit sich herum. Wann immer etwas Außergewöhnliches passiert, zückt jemand sein Handy und beginnt mit der Aufnahme. Wer möchte nicht das nächste virale, lustige Video hochladen? Die Aufrufe, Likes und Abonnenten auf Plattformen wie TikTok, Instagram, YouTube usw. sind ein zusätzlicher Anreiz, coole, lustige oder interessante Inhalte hoch zu laden. Kein Wunder, dass Video-Streaming-Plattformen an der Spitze der meistbesuchten Websites der Welt stehen. YouTube zum Beispiel ist die am zweithäufigsten besuchte Seite Weltweit.
Die immer besser werdenden Kameras in Smartphones und der von Kindesalter geübte Umgang mit dem Handy, schließt die Qualitätslücke zwischen professionell gedrehten Videos und einer amateurhaften Aufnahme. Dies öffnete die Tür für ernstere Themen als lustige Katzen- und Fail-Videos, und die Menschen haben begonnen, Videos mit echtem Bildungswert zu erstellen. Heute werden die meisten hochgeladenen Videos nicht mehr von professionellen Filmemachern oder Videographen erstellt, sondern von ganz normalen Menschen, die einfach nur etwas Unterhaltsames oder ihr Wissen weitergeben wollen.
Warum solltest du also Video-Tutorials erstellen?
Wenn du mit deinen Inhalten und deinem Wissen viele Menschen erreichen wills, ist ein Video das richtige Medium für dich. Studien zeigen, dass mehr als 80 % der Menschen es vorziehen, sich ein Lernvideo anzusehen, anstatt einen Artikel über das Thema zu lesen. Das Anschauen eines Videos hat gegenüber anderen Medien mehrere Vorteile.
- Die Zuschauer können anhalten, zu einem bestimmten Abschnitt springen, das Video verlangsamen oder beschleunigen
- Du kannst visuelle und Audio-Inhalte zusammen verwenden, um deine Botschaft zu vermitteln
- ein Video kann manchmal auch dann verstanden werden, wenn der Betrachter die Sprache nicht spricht, außerdem kannst du Untertitel verwenden, um das Video schnell für ein noch breiteres Publikum zugänglich zu machen
- die Zuschauer lernen von einer Person, die mit ihnen spricht, wie wir es alle von klein auf gewohnt sind
- Deine Zuschauer können das Video verlassen und jederzeit zurückkommen
- Plattformen wie YouTube, Vimeo usw. ermöglichen es dir theoretisch, alle Menschen auf der Welt zu erreichen.
Der größte Nachteil bei der Erstellung von Video-Tutorials ist, dass man zumindest einige Grundkenntnisse in den Bereichen Filmen, Beleuchtung, Video-/Tonschnitt, Drehbuchschreiben und vielleicht auch Schauspielerei braucht, um ein gutes Tutorial zu produzieren. Das Erlernen dieser Fähigkeiten ist nicht mehr so schwer wie früher, und die Ressourcen und Tools, die dir bei diesen Aufgaben helfen, sind heute viel zugänglicher und benutzerfreundlicher als noch vor ein paar Jahren. Mit etwas Entschlossenheit und Übung wirst du es sicher in kürzester Zeit schaffen. Denke daran, dass dein erstes Tutorial nicht perfekt sein muss. Fange klein an und werde mit jedem Video besser und besser.
Einige nützliche Tool-Beispiele:
- Camtasia – Bildschirmaufnahme, Effekte, Schnitt, …
- Synthesia – KI-Video-Generator
- OBS Studio – anspruchsvolle Bildschirm- und Sprachaufzeichnung
- CLUEVO LMS – Hosten und Organisieren Ihrer Tutorials
Wie fängt man an?
Das erste, was du brauchst, um ein Video-Tutorial zu erstellen, ist etwas Wissen, das du mit anderen teilen möchtest. Dann musst du entscheiden, wie du das Wissen präsentieren willst. In einem Video… eh klar, aber welcher Teil des Prozesses ist der wichtigste und wie filmst du ihn für dein Publikum.
Zuerst müssen wir sehen, um welche Art von Wissen oder Fähigkeit es sich handelt.
Handelt es sich um eine digitale Fähigkeit? Zum Beispiel, wie man eine Software auf eine bestimmte Art und Weise konfiguriert, wie man Pixelgrafik zeichnet oder wie man ein 3D-Modell erstellt usw.
Handelt es sich um etwas, das du mit deinen Händen machst? Wie ein Jo-Jo-Trick, eine handwerkliche Tätigkeit wie Holzbearbeitung oder Zeichnen auf Papier vielleicht? Oder vielleicht ist es ein Fahrradtrick oder ein Tanzschritt?
Es gibt so viele verschiedene Arten von Wissen, und es gibt nicht die eine richtige Art und Weise, sie in einem Video zu teilen oder zu lehren. Wähle also deine Art der Darstellung entsprechend.
Für eine digitale Fertigkeit ist vielleicht eine Bildschirmaufnahme die beste Lösung. Je nach Art der Fertigkeit kann das Zeigen der gedrückten Tasten, der Tastatur und der Maus oder deines Gesichts einen zusätzlichen Mehrwert für dein Lernprogramm darstellen. Manchmal hilft das Markieren interessanter Bereiche deinen Zuschauern zu zeigen, auf was sie sich gerade konzentrieren sollten. Dies kann z. B. durch die Markierung deiner Maus oder durch das Zeichnen von Kreisen um diese Bereiche geschehen. Die Notwendigkeit dieser optischen Hinweise hängt auch stark von dem verwendeten Ton ab. Versuche, den Bildschirm nicht mit zu vielen Informationen zu Überfluten. Mach deinen Zuschauern nur klar, worauf sie zu einem bestimmten Zeitpunkt ihre Aufmerksamkeit richten sollen.
In der Praxis sollten die Kameraposition, die Kamerabewegung und die Beleuchtung so gewählt werden, dass die Zuschauer das Geschehen klar erkennen können. Wenn du Anfänger bist, solltest du es mit der Optimierung dieser Aspekte im Detail nicht übertreiben. Mein Tipp: Beginne, wenn möglich, mit einer statischen Kameraposition und such dir einen gut beleuchteten Ort aus. Film nicht gegen das Licht, und positioniere deine Kamera so, dass alle wesentlichen Teile deiner Präsentation auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Wenn du denkst, dass deine Kamera bewegt werden muss oder die Aufnahme in einem anderen Winkel benötigt wird, solltest du vielleicht mehrere Kameras verwenden. Auf diese Weise kannst du später entscheiden, welcher Winkel für den jeweiligen Teil des Videos am besten geeignet ist. Wenn du nur eine Kamera hast, versuche die Kamera von einer statischen Stelle zu einer anderen statischen Stelle zu bewegen und das Video später zu bearbeiten. Manchmal muss man die Kamera während der Aufnahme bewegen, aber für ein einfaches Lernvideo würde ich davon abraten, vor allem, wenn man Anfänger ist.
Bevor du mit den Aufnahmen beginnst, solltest du einen klaren Plan haben, wie du deine Geschichte erzählen willst. Beginne damit, einige Ideen für mögliche Szenen aufzuschreiben, und verwende Storyboards, um deine Vision des Tutorials zu beschreiben. Es liegt an dir, wie detailliert du deine Geschichte planen willst, und je nach deinem Stil kann ein grober Plan ausreichen, aber lass diesen Schritt nicht aus, denn ich kann dir versprechen, dass du sonst so sehr viel Videomaterial aufnimmst, welches überhaupt nicht verwendet wird. Auch mit Plan wirst du schon genug “sinnlose” Aufnahmen machen, lass dich davon nicht entmutigen und sieh es einfach als Übung. Es ist in Ordnung, manchmal ein wenig von deinem Plan abzuweichen, aber gerade als Anfänger solltest du es damit nicht übertreiben.
Es gibt auch die Möglichkeit, KI zu nutzen, um ansprechende Tutorial-Videos zu erstellen. Wir bei CLUEVO setzen KI bereits für unsere Tutorials ein, wie zum Beispiel für dieses:
Wie kann man vorgehen?
Wenn Sie eine gute Menge an Video- und Audiomaterial aufgenommen haben, ist es an der Zeit, über die Bearbeitung nachzudenken. Es gibt eine ganze Reihe von Bearbeitungswerkzeugen und -techniken, deren Behandlung einen ganzen Artikel füllen würde, also schauen wir uns nur die Grundlagen an.
Eines der wichtigsten Dinge ist, dass du ein sehr gutes Verständnis für dein Material bekommst. Sieh und höre dir also alle deine Aufnahmen an, auch wenn du denkst, dass du es nicht verwenden wirst. Wenn dir ein Teil gefällt, notiere dir den Zeitstempel und dokumentiere ihn irgendwo, zusammen mit einer Beschreibung worum es sich handelt und wie du ihn verwenden willst, damit du später weißt wo du ihn finden kannst. Wenn du das Gefühl hast, dass du dein Material kennst, kannst du damit beginnen, die Teile zusammenzusetzen.
Um die Zuschauer zu fesseln, solltest du Monotonie vermeiden. Unterbrich deine A-Rolls mit einigen B-Rolls, verwende Breaker Slides und andere Techniken, um das Bildmaterial regelmäßig zu verändern. Die Verwendung von A- und B-Rollen hilft auch dabei, Schnitte zu verbergen und ermöglicht es dir so, überschüssiges Material herauszuschneiden, ohne dass die Zuschauer es bemerken. Wenn du den Schnitt nicht verbergen kannst, verwende Übergänge, aber auch hier solltest du es nicht übertreiben.
Wenn du Musik verwendest, versuche das Tempo der Musik auf das Bildmaterial abzustimmen oder andersherum. Wenn du einen Song hast, den du verwenden möchtest, versuche deine Bilder darauf abzustimmen, aber wenn du eine klare Vorstellung von deiner visuellen Geschichte hast, ist es vielleicht besser, einen passenden Song zu finden.
Verwende Text, um dein Voice-over hervorzuheben und zu ergänzen und deine Kernbotschaft zu betonen. Achte aber darauf den Zuschauer nicht mit Informationen zu überladen.
Halte dein Video so kurz wie möglich, aber versuche dennoch alle notwendigen Informationen zu liefern. In Zeiten von TikTok, YouTube-Shorts, Instagram-Stories usw. nimmt die Geduld für den Konsum längerer Inhalte rapide ab und die meisten Menschen bevorzugen kurze Inhalte.
Wie kann man das Video beenden?
Wenn du dein Video aufgenommen und bearbeitet hast und mit dem Ergebnis zufrieden bist, ist es an der Zeit, es zu veröffentlichen und zu bewerben. Hier sind einige Tipps:
- Wähle eine Videohosting-Plattform: Wählen eine Plattform zum Hosten deiner Videos, z. B. YouTube, Vimeo, or Wistia.. Berücksichtige bei deiner Entscheidung Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, Publikumsreichweite und Monetarisierungsoptionen.
- Optimiere Videotitel und -beschreibungen: Verwende beschreibende und ansprechende Titel für deine Videos, um Zuschauer anzulocken. Füge relevante Schlüsselwörter in deine Videobeschreibungen ein, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern.
- Erstelle visuell ansprechende Miniaturansichten: Thumbnails dienen als visuelle Vorschau auf deine Videos. Entwerfe attraktive Miniaturansichten, die den Inhalt genau wiedergeben und die Betrachter zum Klicken und Anschauen verleiten.
- Nutze SEO-Techniken: Setze Strategien zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein, um die Auffindbarkeit deiner Video-Tutorials zu erhöhen. Verwende relevante Schlüsselwörter in deinen Titeln, Beschreibungen und Tags, um das Suchranking zu verbessern.
- Nutze die sozialen Medien: Bewirb deine Video-Tutorials auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn. Erstelle ansprechende Beiträge, teile Ausschnitte oder Teaser deiner Tutorials und interagiere mit deinem Publikum, um Interesse zu wecken und den Traffic auf Ihre Videos zu lenken. Tipp: bitte deine Freunde und Bekannten darum mit deinen Videos direkt nach Veröffentlichung zu interagieren, das hilft besser geranked zu werden.
- Erhöhe den Wert durch zusätzliche Ressourcen: Stelle zusätzliche Materialien oder Ressourcen zur Verfügung, die dein Video-Tutorial ergänzen. Dazu könnten Links zu relevanten Websites, herunterladbaren Spickzetteln, Vorlagen oder Verweise auf weiterführende Literatur gehören. Indem du zusätzliche Ressourcen anbietest, hilfst du deinen Zuschauern sich noch tiefer mit dem Thema auseinanderzusetzen und das werden sie dir danken.
- Arbeite mit Influencern oder Branchenexperten zusammen: Gehe Partnerschaften mit Influencern oder Experten in deiner Nische ein, die eine große Fangemeinde haben. Die Zusammenarbeit mit ihnen kann dir helfen, deren Publikum zu erreichen und deine Video-Tutorials bekannter zu machen.
- Interagiere mit deinem Publikum: Reagiere auf Kommentare, Fragen und Feedback von deinen Zuschauern. Der Aufbau einer Beziehung zu deinem Publikum hilft dir, eine treue Gemeinschaft um deine Tutorials herum aufzubauen und fördert die Mund-zu-Mund-Propaganda.
- Bette deine Videos auf deiner Website oder in deinem Blog ein. Nutze Tools wie den CLUEVO video tutorial manager, um deine Tutorials auf deine Website oder deinem Blog einzubetten, zu arrangieren und zu verwalten. Auf diese Weise kannst du dein bestehendes Publikum auf deine Tutorials lenken und die allgemeine Sichtbarkeit deiner Inhalte verbessern.
- Biete wertvolle Inhalte kostenlos an: Erwägen die Erstellung einiger einführender Tutorials oder Schnipsel, die du kostenlos anbieten kannst. Damit stellst du dein Fachwissen unter Beweis und ermutigst deine Besucher, deine kostenpflichtigen Tutorials oder anderen Produkte zu erkunden.
- Ermutige zu Abonnements und Benachrichtigungen: Fordere die Zuschauer auf, deinen Kanal zu abonnieren und Benachrichtigungen zu aktivieren, damit sie keine Aktualisierung verpassen. Auf diese Weise baust du ein engagiertes Publikum auf, das deine zukünftigen Tutorials mit Spannung erwartet.
- Analysieren und anpassen: Überprüfe regelmäßig deine Zugriffszahlen, um herauszufinden, welche Tutorials gut abschneiden und bei deinem Publikum Anklang finden. Passe deine Inhaltsstrategie entsprechend an, um das zu liefern, was deine Zuschauer am wertvollsten finden.
Denke daran, dass Konsistenz, Qualität und Engagement die Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Veröffentlichung und Verbreitung von Video-Tutorials sind. Wenn du diese Tipps beherzigst, kannst du deine Reichweite erhöhen, dein Publikum vergrößern und dich als Autorität auf deinem Gebiet etablieren.
Überblick – Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Verwende eine klare und prägnante Sprache: Bei der Erstellung von Video-Tutorials ist es wichtig, dass du deine Anweisungen oder Erklärungen klar und prägnant formulierst. Brich komplexe Konzepte in kleinere, leicht verdauliche Schritte auf. Verwende einen konversationellen Ton und vermeiden Jargon oder Fachbegriffe, die deine Zielgruppe möglicherweise nicht versteht. Ist es notwendig Fachbegriffe zu verwenden, erkläre diese. Denke daran, dass du jemandem etwas beibringen willst, also konzentriere dich darauf, informativ und ansprechend zu sein.
- Achte auf die Audioqualität: Eine gute Audioqualität ist für ein gutes Video-Tutorial entscheidend. Investiere in ein gutes Mikrofon oder stelle sicher, dass deine Aufnahmeumgebung eine gute Akustik aufweist. Vermeide Hintergrundgeräusche und sprich deutlich und hörbar. Falls erforderlich, kannst du während des Bearbeitungsprozesses einen Begleitkommentar hinzufügen, um die Audioqualität zu verbessern.
- Setze Bildmaterial effektiv ein: Visuelle Elemente spielen in Videoanleitungen eine wichtige Rolle. Egal, ob du deinen Bildschirm aufzeichnest oder physische Aktionen zeigst, stelle sicher, dass dein Bildmaterial klar und leicht zu verfolgen ist. Verwende bei Bedarf Nahaufnahmen oder Zoom-Ins, um wichtige Details hervorzuheben. Erwäge die Verwendung von visuellen Hinweisen wie Pfeilen, Texteinblendungen oder Untertiteln, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche zu lenken oder zusätzlichen Kontext zu liefern.
- Strategisch bearbeiten: Mit dem Schnitt erweckst du dein Video-Tutorial zum Leben. Schneide unnötiges Material heraus, straffe das Tempo und sorgen für einen reibungslosen Übergang von einem Schritt zum nächsten. Setze Übergänge, Texteinblendungen und andere Schnitttechniken ein, um das Verständnis des Zuschauers zu verbessern, aber gehe sparsam damit um. Erwäge das Hinzufügen von Hintergrundmusik oder Soundeffekten, um das Tutorial fesselnder zu gestalten, aber achte darauf, den Hauptinhalt nicht überlagern.
- Indem du zusätzliche Ressourcen anbietest, zeigst du deinen Zuschauern, dass du ihnen auch über das im Video gezeigten hinaus, weiterhelfen willst.
- Optimiere die Suche und Auffindbarkeit: Wenn du dein Video-Tutorial auf Plattformen wie YouTube hoch lädst, optimiere es für Suchmaschinen und Auffindbarkeit. Verwende relevante Schlüsselwörter im Titel, in der Beschreibung und in den Tags, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass dein Tutorial in den Suchergebnissen erscheint. Verfasse eine ansprechende Miniaturansicht und füge eine kurze Vorschau oder einen Teaser hinzu, um die Zuschauer zum Klicken und Anschauen zu verleiten.
- Ermutige die Betrachter zu Engagement und Feedback: Fordere die Zuschauer am Ende deines Video-Tutorials auf das Video zu liken, zu kommentieren und zu abonnieren. Bitte deine Zuschauer, ihre Gedanken, Fragen oder Vorschläge im Kommentarbereich mitzuteilen. Interagiere mit deinem Publikum, indem du umgehend auf Kommentare reagierst und ein Gefühl der Gemeinschaft förderst. Das Feedback deiner Zuschauer kann wertvolle Einblicke und Ideen für zukünftige Tutorials liefern.
- Verbessere dich ständig: Die Erstellung von Video-Tutorials ist ein Lernprozess. Nimm dir die Zeit, die Zugriffszahlen und das Feedback deiner Tutorials zu analysieren. Achte auf Kennzahlen wie Anzahl der Aufrufe, Verweildauer und Zuschauerbindung. Lerne aus dem Feedback, das du erhältst, und nutze es, um deine Inhalte, die Bereitstellung und die Produktionstechniken zu verfeinern. Experimentiere weiter, probiere neue Ansätze aus und entwickle deinen eigenen Stil weiter, um sicherzustellen, dass deine Tutorials frisch und ansprechend bleiben.
- Teile deine Tutorials und mache sie bekannt: Belasse es nicht dabei, dein Tutorial auf eine Plattform hochzuladen. Bewirb es auf deiner Website oder deinem Blog, teile es auf Social-Media-Kanälen und erwägen die Zusammenarbeit mit anderen Autoren oder Influencern in deiner Nische. Nutze deine bestehenden Netzwerke und engagiere dich in Online-Communities oder Foren, die für das Thema deines Tutorials relevant sind. Je mehr du deine Tutorials teilst und bewirbst, desto größer wird deine Reichweite und Wirkung sein.
Denke daran, dass die Erstellung von Video-Tutorials Zeit und Übung erfordert. Sei geduldig mit dir selbst, lass dich auf den Lernprozess ein und scheuen dich nicht Fehler zu machen. Lerne aus diesen Fehlern und verbessere dich ständig weiter. Deine Leidenschaft, Wissen weiterzugeben und anderen zu helfen, wird in deinen Video-Tutorials durchscheinen und sie zu wertvollen Ressourcen für Lernende auf der ganzen Welt machen.